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VfB 1 mit Sieg in letzter Sekunde
Der VfB Kirchhellen scheint das Toreschießen verlernt zu haben. Wie schon in den Wochen davor war die Chancenverwertung desolat und so war das Spiel bis zur letzten Sekunde unnötig spannend.
Gegen den abstiegsbedrohten Schwarz Blau Gladbeck tat sich der VfB auf einem sehr schwer bespielbaren Rasen äußerst schwer. Das Spiel des VfB war langsam, behäbig und ohne die nötige Laufbereitschaft. Dem Zuschauer bot sich das gleiche Bild wie in den letzten Wochen: 80% Ballbesitz, aber im letzten Drittel zu unkreativ, zu kompliziert und schlichtweg zu fährlässig vor dem Tor.
Die ersten Chancen hatte Stefan Kahnert. Seine zwei Volleyschüsse gingen beide über das Tor. Nach einem gezielten langen Ball von Fabi Mohs, stand Andre Voßbeck alleine vor dem Torwart, behielt dann allerdings nicht die Nerven und schoss den Torwart aus kurzer Distanz ab. Wieder ein paar Minuten später tankte sich Mohs im Alleingang durch die Abwehr und schob den Ball am Tor vorbei. Schüsse von Dome Selm und Jonas Thimm konnte der gegnerische Torwart abwehren. Die Fahrlässigkeit wurde kurz vor der Halbzeit fast bestraft. Ein langer Ball genügte um die komplette VfB-Abwehr bloß zu stellen und erst Josua Garz konnte den Rückstand verhindern.
Auch die zweite Halbzeit war ein munteres „Wer will noch einmal, wer hat noch nicht“. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit fehlten aber die klaren Chancen. Der VfB spielte um den 16er herum, ohne die zwingende Idee zu haben das Abwehrbollwerk der Gladbecker zu durchbrechen. Die Halbzeit war geprägt von vielen kleinen Fouls und Spielunterbrechungen der Gladbecker.
Als alle schon mit dem 0:0 rechneten, bekam Nils Bußmann den Ball nach einem schnell ausgeführten Freistoß. Sein Schuss wurde abgefälscht und landete als Bogenlampe unhaltbar im Netz. Das umjubelte 1:0 in der Nachspielzeit war gleichzeitig die letzte Aktion des Spiels und bewahrt den VfB vor der nächsten Enttäuschung.