Seit dieser Saison beginnen die Heimspiele der zweiten Mannschaft erst um 15 Uhr. Trotz der späteren Anstoßzeit verpennte der Auspuff die erste Minute am vergangenen Sonntag, 28. Oktober, gegen Blau Weiß Gelsenkirchen.

Die Gäste stoßen an und erzielen bereits in der ersten Minute das Führungstor. Ein langer Pass in die Spitze und ein gewonnenes Laufduell, das sollte zum ersten Treffer reichen.

Doch dabei blieb es auch lange aus Sicht der Gelsenkirchener. Der VfB ist nun wach und bestimmt das Spiel zunehmend. Die Kirchhellener besitzen den Ball und lassen ihn ruhig in den eigenen Reihen laufen. Vor das gegnerische Tor schafft es die Mannschaft doch zunächst noch nicht.

Doch sie hält den Ball weiterhin in den eigenen Reihen und spielt sich mit der Zeit immer weiter nach vorne. Im Laufe der ersten Halbzeit kommen die ersten Ecken, gefolgt von zwei Großchancen. Besonders kurz vorm Halbzeitpfiff ist das Team am Drücker und ein Ausgleich wäre bereits verdient. Mit dem 0:1-Rückstand geht es dann in die Pause. Trainer Markus Schneider motiviert die Jungs nochmal: Er ist fest davon überzeugt, dass seine Mannschaft noch ein oder zwei Tore schießen wird.

Die zweite Halbzeit geht weiter, wie die erste endete. Kirchhellen besitzt, den Ball und macht das Spiel. Zwar kommt es anfangs zu einigen Fehlern im Spielaufbau, die Blau-Weiß jedoch nicht bestraft. Nach einigen vergebenen Chancen für den VfB folgt in der 60. Minute das 0:2. Ein Ballverlust während des eigenen Angriffs ist Ausgangslage. Das Mittelfeld schafft es nicht den nötigen Zugriff auf den Gegner zu bekommen und somit kontern die Gäste zum 0:2-Endstand.

Das Spiel wird nun fortlaufend hitziger. Die Gelsenkirchener nutzen dies für sich. Immer wieder bleibt einer von ihnen liegen und muss behandelt werden. Die Zeit läuft nun ganz klar für sie.

Kirchhellen schafft es auch weiterhin nicht, die erspielten Chancen zu nutzen. Torwart Boris Bogdahn muss sogar noch einen gegnerischen Elfmeter parieren.

Coach Schneider ist aber auch nach Abpfiff nicht enttäuscht. Natürlich ist es schade, aus diesem Spiel nicht mindestens einen Punkt mitnehmen zu können. Aber seine Mannschaft zeigte ein gutes Spiel und eine fortlaufend positive Entwicklung in den letzten Wochen.

VfB Kirchhellen: Bogdahn – Wienemann, Flentje, Hemming (46. Berghof), Dietz – Voßbeck (75. Schlathölter), Lettau (58. Zanni), Schwieger, Knipping, Steinkamp – Teschke