An diesem schönen Frühlingssonntag wollte die Vierte die nächsten drei Zähler sammeln, um sich oberen Tabellendrittel festzubeißen. Man wollte „schönen“ Fußball spielen. Da kam mit Wacker Gladbeck IV, dem zwölften der Tabelle, doch genau der richtige Gegner, so dachte man vor dem Spiel.

Mit breiter Brust fuhr man nach Wacker Gladbeck, denn das Torverhältnis von 14:150 stimmte die Vierte um Trainer Benedikt Lanfermann zuversichtlich. Dieser entschied sich auch für eine offensive Ausrichtung seiner Mannschaft mit einem 4-3-3 System. Der VfB tat sich in den ersten Minuten gegen tiefstehende Gladbecker schwer. Doch in der 35. Minute konnte Thorsten Ridder mit einem schönen Fernschuss und Ben Dieckmann nach einem Abstauber eine Minute später, das Ergebnis erwartungsgemäß auf 0:2 stellen. In der 44. Minute hatte Moritz Große-Kreul, der alleine auf den gegnerischen Torwart zu lief die Chance auf 3:0 zu erhöhen und damit das Spiel zu entscheiden. Große-Kreul scheiterte aber am gegnerischen Torwart. Dieser leitete mit einem weiten Abschlag einen Konter ein und der schnelle Gladbecker Stürmer verkürzte praktisch mit dem Halbzeitpfiff auf nur noch 1:2.

In der 2. Halbzeit waren die Gladbecker nun überlegen und witterten die Chance, hier doch noch zu Punkten. In der 54. Minute war es dann soweit. Die Kirchhellener liefen wieder in einen Konter und der schnelle Stürmer schob zum 2:2 ein. Der VfB machte nun noch weiter auf, um das Spiel noch zu gewinnen. Doch die Überlegenheit der Gladbecker im Mittelfeld kostete das Spiel. Durch Überzahl im Mittelfeld und lange Bälle konnte der schnelle Stürmer der Gastgeber immer wieder durchbrechen und schraubte das Ergebnis auf 3:2 für die Gladbecker in die Höhe. Nun verlor die Vierte den Faden und das 4:2 war durchaus verdient. Die wackeren Gladbecker zeigten zwar keinen „schönen“, dafür aber erfolgreichen Fußball und das ist doch was am Ende zählt!