Das Nachholspiel in Buer sollte auch diesmal unter keinem guten Stern stehen.

Der VfB war fokussiert auf das Spiel in Buer. Die Jungs des VfB machten sich ohne großartiges Murren auf dem Ascheplatz warm, da auf dem Kunstrasen noch gespielt wurde. Zu diesem Zeitpunkt war schon bekannt, dass das Spiel später angepfiffen wird, weil die B2 des SSV schon im zeitlichen Verzug war. 15 Minuten vor Spielbeginn teilte man dem VfB mit, dass der SSV nur mit 8 Spielern sei und das Spiel möglicherweise von deren Seite nicht lange dauern wird. Die Gemengelange setzte sich verständlicherweise auch bei dem einen oder anderen Spieler des VfB fest, man ging davon aus sich kurz nach Anpfiff wieder auf den Heimweg zu machen. Dies trug nicht zu einer Aufrechterhaltung der Spannung bei.

Plötzlich nachdem das Spiel gerade angepfiffen wurde setzte man die Verantwortlichen des VfB in Kenntnis, dass man doch weitere Spieler organisieren konnte um den Kader des SSV auf elf Spieler aufzufüllen. Weitere Irritationen kamen dazu, in der Form, dass hinter einem Tor eine Baustelle war und dort zahlreiche Bälle im Wassergraben verschwanden. Die Bälle die der SSV ins Spiel bringen wollte nicht genug Luft hatten, sodass im Laufe der ersten Halbzeit immer wieder ein „lustiges Bälle suchen“ stattfand.

Nun zum Spielbeginn:

Die Männer des VfB waren in der ersten Halbzeit völlig von der Rolle. Man ging zwar 0:1 in Führung aber ansonsten lief nicht viel. Fehler in der Defensive und große Probleme im Spielaufbau. Nichtsdestotrotz reichte die hohe individuelle Qualität des VfB um mit einem 1:3 in die Halbzeitpause zu gehen.

In der 2. Halbzeit konnten sich die Männer des VfB einigermaßen mental fangen und fuhren am Ende auch in der Höhe verdient mit 1:10 nach Hause.

VfB: Streich, N.Josten, Knipping, L.Josten, Lauer (1), Künstel, Fannasch (1), Jungmann (1), Meyer (2), Stratmann (2), Thimm (2), Buscemi, Hetkämper, Held, Simons