Mit den Mannschaften aus der D und C-Jugend sowie reichlich Unterstützung reiste der Tross des VfB am Freitagabend ab in Richtung Süden. Die lange Busfahrt durch die Nacht verbrachte die jüngere Generation zumeist mit der mehr oder weniger gemeinschaftlichen Handynutzung und auch ein paar Stündchen Schlaf waren drin. Die souveräne Fahrweise der Busfahrer und Uschi (23) brachten die Kirchhellner schließlich nach 17 Stunden wohlbehalten an ihr Ziel: Malgrat de Mar.

Das Hotel war fest in den Händen der zahlreichen Fußballteams, die aus 14 Nationen zum Trofeo Mediterraneo angereist waren und für reichlich Stimmung sorgten. Die VfB-Reisegruppe richtete sich ein und erkundete die Umgebung. Am Sonntagnachmittag ging es zur großen Eröffnungsfeier und anschließend standen auch schon die ersten Gruppenspiele an. Die D-Jungend maß sich unter anderem mit Gegnern aus Albanien, der Türkei und Israel, während die C-Jugend es mit Mannschaften aus Argentinien und Deutschland zu tun bekam.

Die D-Jugend stand am Dienstag im Achtelfinale und musste sich hier leider geschlagen geben. Am Ende belegte man den 9. Platz. Die C-Jugend verpasste nach einem unglücklichen Turnierverlauf knapp die nächste Runde. Die Abschlussfeier samt beeindruckendem Feuerwerk wurde natürlich trotzdem besucht.

Am Donnerstag stand die Barcelona-Stadtrundfahrt an. Nachdem man einige tolle Panoramablicke über die Stadt besucht hatte, ging es ins Zentrum, wo man Zeit bekam, sich selbst einen Eindruck von der schillernden Weltstadt zu machen. Die unterhaltsame und redegewandte Reiseleiterin Carmen vermittelte umfangreiches Wissen rund um Barcelona. Eigentümlicher Weise vergaß sie aber zu erwähnen, dass die Metropole gleichzeitig die Landeshauptstadt Italiens ist, aber womöglich machen sogar Katalanen mal Fehler ;) Im Anschluss ging es zur Heimatstätte des FC Barcelona: Camp Nou. Das tolle Museum und die spannenden Einblicke in das riesige Fußballstadion bildeten den Abschluss des gelungenen Ausflugs.

Am Freitag stand den Jungs vom VfB nochmal viel Freizeit zur Verfügung, den sie nutzen um (Wen wundert´s?) Fußball zu spielen. Da es außergewöhnlich windig war, lohnte sich aber auch ein Gang zum Strand, um sich den Brechern des Mittelmeers zu stellen, die bei Windstärke 7 an Land rauschten. Am Abend bereitete man sich schon auf die Abreise vor, als Peter Knipping doch noch einen Titel für den VfB errang. Mit Hilfe von „ocho-ocho“ wurde er Bingo-König. Kurz nach diesem Triumph fuhr Uschi wieder vor und der Tross legte eine gute Reise aus dem spätwinterlichen Spanien ins frühsommerliche Kirchhellen zurück.