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VfB II startet mit 1:5-Auswärtssieg
Die Zweitvertretung des VfB Kirchhellen startete gegen ETuS 34 Gelsenkirchen in das Spieljahr 2019. Trainer Markus Schneider musste verletzungsbedingt auf viele Spieler verzichten. Doch dank eines breiten Kaders konnten die Ausfälle kompensiert und das Auswärtsspiel gewonnen werden.
Um 15 Uhr pfeift der Unparteiische das Spiel auf Asche an. Und nun folgt etwas komplett Verrücktes: Am 17. Februar bringt der Spieler mit der Nummer 17, Fabian Weßelborg, Kirchhellen in der 17. Spielminute in Führung. Darauf gibt es eigentlich nur zwei logische Konsequenzen: Entweder pfeift der Schiedsrichter direkt wieder ab. Oder alle Spieler müssen einen Schnaps trinken. Nichts von beidem geschieht und so nimmt das Spiel seinen Lauf.
In der 22. Spielminute muss Timon Kleine-Wieskamp verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Direkt im Anschluss köpft Felix Flockert doch das 0:2 für die Gäste. Kirchhellen dominiert das Spiel und lässt keine Chancen für den Gegner zu. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit verliert die Kirchhellener Mannschaft einen unglücklichen Zweikampf. Als letzte Option bleiben das Foul und der folgerichtige Elfmeter. Torwart Boris Bogdahn kann halten und ins Toraus klären. Bei der anschließenden Ecke zieht Kirchhellen in zwei Kopfballduellen den Kürzeren. Anschlusstreffer. Halbzeitpfiff.
ETuS gewinnt in der zweiten Halbzeit nun Hoffnung und Kirchhellen verliert dieklare Oberhand über das Spiel. Die Gelsenkirchener kommen jedoch zu keinen nennenswerten Chancen und in der 67. Minute baut Marc Bühler die Führung für Kirchhellen aus. VfB II ist wieder präsent und lässt nichts anbrennen. Sebastian Berghof und Virgilio Zanni erhöhen auf 1:5.
Aufgrund des Personalmangels hatte sich VfB-Coach Markus Schneider ebenfalls umgezogen. Diese Chance lässt er sich nun nicht mehr entgehen. Sieben Minuten vor Schluss wechselt er sich selbst ein. Beinahe hat er die Chance zum Tor. Den letzten Pass auf den Spielertrainer wehren die Gastgeber jedoch noch rechtzeitig ab. Dafür überreicht ihm Fabian Weßelborg die Kapitänsbinde. Deshalb klingt der Schlusspfiff in den Ohren der meisten Kirchhellener Spieler wie das Klimpern einer kühlen Bierkiste.
Aufstellung: Bogdahn – Flentje, Wienemann, Weßelborg, Kleine-Wieskamp (22. Lettau) – Steinkamp, Berghof, Schwieger, Flockert - Teschke