Ferid Tasbasi war an diesem Sonntag in der Bezirksliga Staffel 8 unterwegs. Er pfiff das Derby Mengede 08/20 - Rot Weiß Germania. Die Partie wurde von rund 170 Zuschauern besucht. Von der 1. Minute an war richtig Stimmung im Spiel, eben so, wie es bei einem Derby sein sollte. Die 1. Halbzeit konnte Rot Weiß Germania mit 0:1 für sich entscheiden. Nach der Halbzeitpause wurde die Partie nicht nur spannender, sondern auch unfairer. Dazu beigetragen hat zum einen der Ausgleichstreffer, dann der Führungstreffer für Mengede. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Denn Germania legte nach und sorgte erneut dafür, dass sie vorne lagen mit 2:3. In der 75. Spielminute gab es dann einen Pfiff von Ferid - klarer Strafstoß für Mengede: 3:3, Ausgleich. Somit hatte das Derby keinen Sieger. Insgesamt neun persönliche Strafen und ein Strafstoß spiegelten das brisante Spiel wieder. 

Unser junger Schiedsrichter-Kollege Marten Theile war letzten Samstag in Preußen unterwegs und leitete die Partie SG Preußen Gladbeck U13 gegen Wacker Gladbeck U13. Anfangs war das Spiel relativ ruhig. Kurz vor der Halbzeitpause musste der Schiedsrichter einem Gastspieler die rote Karte nach einer Beleidigung zeigen. In der Halbzeit kam dann der Gästetrainer zu unserem jungen Kollegen und wollte, dass er die rote Karte nicht eintragen sollte. Marten ging darauf natürlich nicht ein. Er ermahnte ihn daraufhin und teilte ihm mit, sollte er nicht aufhören zu diskutieren und rum zu schreien, könnte er sich das Spiel von außen anschauen. Dies verstand dann der Trainer und ließ unseren Kollegen dann in Ruhe. Das war Martens dritte rote Karte in seinem 27. Spiel. So sind sie, die Trainer.

Stefan Tendyck leitete am letzten Sonntag in der Westfalenliga das Duell zwischen der SpVgg Erkenschwick und dem BSV Schüren. Für die Gäste war es ein "Schwarzer Sonntag nach dem Black Friday", wie die Dortmunder Ruhrnachrichten titelten. Bereits in der ersten Halbzeit verletzten sich zwei Gästespieler. Dennoch fiel nach 35 Minuten der etwas überraschende Treffer zum 0:1. Nach der Pause kam Erkenschwick dann richtig ins Rollen und überrannte den Gegner fortan. Es war nun ein richtig temporeiches und hochklassiges Westfalenligaspiel. In der 59. Minute fiel der Ausgleich. Doch immer weiter ging es Richtung Tor der Gastmannschaft. Genau mit Ablauf der regulären Spielzeit, Stefan hatte gerade drei Minuten Nachspielzeit angekündigt, fiel der umjubelte Treffer zum 2:1. Damit nicht genug, in der 92. Minute folgte durch einen Konter das 3:1.Beim Abwehrversuch verletzte der Torwart sich so schwer, dass er nach dem Spiel vom Krankenwagen abgeholt werden musste. Ein wahrlich gebrauchter Sonntag für Schüren. Stefan pfiff das Spiel daraufhin gar nicht mehr an. Der Abend endete noch ganz nett bei gutem Essen und ein paar Getränken im Vereinsheim der SpVgg Erkenschwick.